Tuesday, 30 April 2013
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Richard Wagner, ein Antisemit?
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Richard Wagner, ein Antisemit?: Ich möchte hiermit klarstellen, daß ich keineswegs Richard Wagners antisemitische Lebensanschauungen vertrete. Der folgende Artikel ist das ...
Richard Wagner, ein Antisemit?
Ich möchte hiermit klarstellen, daß ich keineswegs Richard Wagners antisemitische Lebensanschauungen vertrete. Der folgende Artikel ist das Ergebnis eigener Forschungen und Überlegungen. Eure Autorin, Isabelle Esling
Als Autorin eines Wagner Buches habe ich nachgeforscht und versucht zu verstehen, woher Richard Wagners Antisemitismus kommt.
Ist Wagner ein purer Antisemit? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, als man es glaubt.
Wagners erste Liebe? Ein Leipziger Mädchen Namens Leah David: ein jüdisches Mädchen, also.
Der Mann, der Wagner bei seiner letzten Reise begleitete und seinen Sarg trug? Ein Mann, namens Hermann Levy, der die Uraufführung des Parsifal leitete. Übrigens: er war ein Freund der Familie und ein Mann, den Richard Wagner sehr schätzte.
In Paris war Richard Wagner mit dem Musiker Daniel Halevy befreundet. Halevys Werke wurden immer von Wagner schriftlich und auch mündlich sehr gelobt!
Tatsache: Wagner war in Paris von jüdischen Musikern umgeben, mit denen er verkehrte...Es bildeten sich Freundschaften und es gab einen kulturellen Austausch zwischen dem Komponisten und diesen Musikern. Man merke sich auch, daß Wagner am Anfang ein großer Meyerbeer bewunderer war, wie es seine Artikel musikalischer Kritik es beweisen: Robert le Diable, Robert der Teufel, mochte er ganz besonders.
Außerdem war Richard Wagner mit Heinrich Heine befreundet und hat auch sehr viel mit dem Dichter und Schriftsteller zusammengearbeitet.
Eines ist klar: in seinen Jugendjahren sieht man bei Wagner keine Spur von Antisemitismus. Erst ab 1850 äußert sich der Komponist gegen die Juden unter dem Pseudonym "Freigedank".
Man muß wahrnehmen, daß die Welt des 19. Jahrhunderts tief antisemitisch eingestellt war-in Deutschland, und auch in Frankreich. Das entschuldigt Wagner natürlich nicht, aber es erklärt manches.
Ich bin der Meinung, daß Wagners plötzlicher Haßausbruch gegen die jüdische Gemeinschaft in seiner Beziehung mit dem Musiker Meyerbeer zu finden ist. Obwohl der deutsche Jude Giacomo Meyerbeer als etablierter und erfolgreicher Künstler Richard Wagner sehr unterstützte, fand sich Wagner in einer minderwertigen Stellung dem Musiker gegenüber: Meyerbeer war reich, erfolgreich, gepriesen, einflußreich-ganz im Gegenteil war Richard Wagner arm, unbekannt und befaßte sich mit vielen Schwierigkeiten in der französischen Hauptstadt. Er war Meyerbeer ein bißchen ausgeliefert, wenigstens empfand er es so, da er ihm dauert Bettelbriefe schreiben mußte.
Er entwickelte ein großes Minderwertigkeitskomplex Meyerbeer gegenüber.
Ein anderer Aspekt ist Wagners Wille sich als deutscher Musiker sich von allem nicht-Deutschen zu unterscheiden. Bei dem Musiker besteht der ständige Wille das Deutschtum zu definieren und zu verteidigen...alles was nicht-Deutsch ist wird also entwertet.
In einem späteren Teil seines Lebens las Wagner Gobineaus rassistische Werke, die ihn zwar beeinflußten, aber Wagner , im Gegensatz zu Gobineau, glaubte an eine Regenerierung der Menschheit.
Richard Wagner war sehr vielfältig in seiner Lebensanschauung. Man kann seinen Antisemitismus natürlich bedauern, besonders wenn man bedenkt, daß seine Nachfolger ihn zugusten Hitlers nutzten.
Immerhin muß man auf die Umstände blicken, die ihn dazu führten, ohne ihn zu entschuldigen. Das habe ich hiermit versucht, zu tun.
Als Autorin eines Wagner Buches habe ich nachgeforscht und versucht zu verstehen, woher Richard Wagners Antisemitismus kommt.
Ist Wagner ein purer Antisemit? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, als man es glaubt.
Wagners erste Liebe? Ein Leipziger Mädchen Namens Leah David: ein jüdisches Mädchen, also.
Der Mann, der Wagner bei seiner letzten Reise begleitete und seinen Sarg trug? Ein Mann, namens Hermann Levy, der die Uraufführung des Parsifal leitete. Übrigens: er war ein Freund der Familie und ein Mann, den Richard Wagner sehr schätzte.
In Paris war Richard Wagner mit dem Musiker Daniel Halevy befreundet. Halevys Werke wurden immer von Wagner schriftlich und auch mündlich sehr gelobt!
Tatsache: Wagner war in Paris von jüdischen Musikern umgeben, mit denen er verkehrte...Es bildeten sich Freundschaften und es gab einen kulturellen Austausch zwischen dem Komponisten und diesen Musikern. Man merke sich auch, daß Wagner am Anfang ein großer Meyerbeer bewunderer war, wie es seine Artikel musikalischer Kritik es beweisen: Robert le Diable, Robert der Teufel, mochte er ganz besonders.
Außerdem war Richard Wagner mit Heinrich Heine befreundet und hat auch sehr viel mit dem Dichter und Schriftsteller zusammengearbeitet.
Eines ist klar: in seinen Jugendjahren sieht man bei Wagner keine Spur von Antisemitismus. Erst ab 1850 äußert sich der Komponist gegen die Juden unter dem Pseudonym "Freigedank".
Man muß wahrnehmen, daß die Welt des 19. Jahrhunderts tief antisemitisch eingestellt war-in Deutschland, und auch in Frankreich. Das entschuldigt Wagner natürlich nicht, aber es erklärt manches.
Ich bin der Meinung, daß Wagners plötzlicher Haßausbruch gegen die jüdische Gemeinschaft in seiner Beziehung mit dem Musiker Meyerbeer zu finden ist. Obwohl der deutsche Jude Giacomo Meyerbeer als etablierter und erfolgreicher Künstler Richard Wagner sehr unterstützte, fand sich Wagner in einer minderwertigen Stellung dem Musiker gegenüber: Meyerbeer war reich, erfolgreich, gepriesen, einflußreich-ganz im Gegenteil war Richard Wagner arm, unbekannt und befaßte sich mit vielen Schwierigkeiten in der französischen Hauptstadt. Er war Meyerbeer ein bißchen ausgeliefert, wenigstens empfand er es so, da er ihm dauert Bettelbriefe schreiben mußte.
Er entwickelte ein großes Minderwertigkeitskomplex Meyerbeer gegenüber.
Ein anderer Aspekt ist Wagners Wille sich als deutscher Musiker sich von allem nicht-Deutschen zu unterscheiden. Bei dem Musiker besteht der ständige Wille das Deutschtum zu definieren und zu verteidigen...alles was nicht-Deutsch ist wird also entwertet.
In einem späteren Teil seines Lebens las Wagner Gobineaus rassistische Werke, die ihn zwar beeinflußten, aber Wagner , im Gegensatz zu Gobineau, glaubte an eine Regenerierung der Menschheit.
Richard Wagner war sehr vielfältig in seiner Lebensanschauung. Man kann seinen Antisemitismus natürlich bedauern, besonders wenn man bedenkt, daß seine Nachfolger ihn zugusten Hitlers nutzten.
Immerhin muß man auf die Umstände blicken, die ihn dazu führten, ohne ihn zu entschuldigen. Das habe ich hiermit versucht, zu tun.
Copyright© by Isabelle Esling
Wednesday, 24 April 2013
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: "Richard Wagner: seine Beziehung zu Frankreich in ...
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: "Richard Wagner: seine Beziehung zu Frankreich in ...: Ich unterzeichne heute meinen Verlagsvertrag mit dem Ibidem Verlag in Deutschland. Ich halte euch alle auf dem Laufenden. Eure Autori...
"Richard Wagner: seine Beziehung zu Frankreich in Literatur, Kunst und Politik" hat seinen Verleger gefunden!
Ich unterzeichne heute meinen Verlagsvertrag mit dem Ibidem Verlag in Deutschland. Ich halte euch alle auf dem Laufenden.
Eure Autorin,
Isabelle Esling
Tuesday, 23 April 2013
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Größen und Leiden Richard Wagners
Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Größen und Leiden Richard Wagners: Am 22. Mai 2013 wird der 200. Geburtstag Richard Wagners gefeiert. Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Er i...
Größen und Leiden Richard Wagners
Am 22. Mai 2013 wird der 200. Geburtstag Richard Wagners
gefeiert. Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren.
Er ist einer der größten und einflußreichsten deutschen
Komponisten.
Richard Wagner wird oft wegen seiner antisemitischen
Stellungnahme gehasst. Sein Antisemitismus ist überhaupt nicht zu entschuldigen,
aber man kann ihn durch persönlichen und zeitgenössischen Umständen erklären.
Es ist dennoch zwecklos, den Musiker als Vorläufer Hitlers zu bezeichnen.
Politisch war Richard Wagner links eingestellt und er setzte sich aktiv für die
Demokratie ein. Da er 1848 am Dresdner Aufstand teilnahm, wurde er jahrelang
von der Polizei verfolgt.
Natürlich muß man sich oft mit dem Menschen
auseinandersetzen, aber eine bessere Kenntnis seiner Biographie erlaubt uns,
einen sehr facettenreichen Menschen zu entdecken. Wagner war ein großer
Naturfreund: schon als Jugendlicher wanderte er von Dresden nach Prag durch Wald
und Tal. Im späteren Leben, reichlich von Antoine Gleizes beeinflußt, wurde
Richard Wagner Vegetarier und setzte sich für Tierenrechte ein.
Allein seine Dichtungsfähigkeiten hätten aus ihm einen
großen Dichter machen können: wer immer seine Opern-Librettis gelesen hat,
weiß genau wie farbvoll seine Wörter
klingen. Aber die Liebe zur Musik war größer und wurde von ihm im Rahmen des Gesamtkunstwerkes definiert.
Ich mag Wagners Welt. Sie hat mich schon als Zwölfjährige
fasziniert. Kein anderer Komponist vertritt den deutschen Geist so gut wie
Wagner.
Außerdem war Wagner, obwohl er diese berufliche Tätigkeit
haßte, ein außerordendlicher Musik Journalist. Er arbeitete damals in Paris für
deutsche und französische Medien, und wurde sehr schlecht dafür bezahlt.
Wagners Leben war nicht immer einfach: er war oft auf der
Flucht- wenn es nicht wegen der Polizei war, war es wegen seiner Schulden...
Ich glaube, der Anlitz Wagners enthüllt sich irgendwie in
der Gestalt des Wanderers.
Ich möchte heute den großen Musiker für seine wundervolle
Kunst würdigen: ich bin froh, daß es einmal einen Richard Wagner gab, wie immer
der Mensch gewesen sein mag, der Musiker war einfach großartig!
Copyright© by Isabelle Esling
Wednesday, 17 April 2013
Was mich motivierte, über Richard Wagner zu schreiben
Als ich den Entschluß fasste, mein Buch „ Richard Wagner:
seine Beziehung zu Frankreich in Literatur, Kunst und Politik“ zu schreiben,
dachte sogar ich nicht an das Richard Wagner Jubiläumsjahr 2013: am 22. Mai 1813 wurde Richard Wagner in Leipzig geboren, und ich bin mir bewußt, daß der Buchmarkt bestimmt mit Wagner-Büchern überflutet wird...
Ich bin Schriftstellerin aus Leidenschaft geworden, und
befasse mich immer mit Themen, die ich für besonders wertvoll halte. Deshalb hab
ich als Autorin 4 Bücher über verschiedene Themen veröffentlicht.
Der deutsche Musiker Richard Wagner war schon immer ein
wesentlicher Teil meines Lebens und ich entdeckte seine wundervolle Musik und
seine Librettis als Zwölfjährige.
Zu Hause spielte die klassische Musik eine sehr große Rolle.
Wir besaßen auch ein Klavier an dem mein Vater manchmal stundenlang an
klassischen Stücken übte. Außer Jazz-Musik gab es fast keine andere Musikart zu
hören.
Wagner spielte bei mir eine besonders große Rolle, da ich
mich sehr für deutsche Sagen und deutsche Kultur im Allgemeinen interessierte.
Ich mochte bei ihm diese orchestrale Macht, die Stärke seiner Arien, und den
Ausdruck der vielfältigen Gefühlen seiner Charakter. Tannhäuser war eines
meiner Lieblingswerke.
Sehr früh habe ich auch Richard Wagners Autobiographie, Mein
Leben, gelesen.
Später, als junge Doktorantin, habe ich mich mit einer
Doktorarbeit über Richard Wagner und Frankreich unter der Leitung von Herrn
Jean Moes, meinem Universitätsprofessor, befaßt.
Während dieser Zeit habe ich Wagners gesammelte Schriften
und Dichtungen entdeckt und auch seine Haupteinflüsse in Frankreich so wie
Proudhon, Gobineau und Gleizes.
Leider wurde meine Doktorarbeit wegen persönlicher Umstände
unterbrochen.
Jedoch bin ich sehr dankbar für alle Kenntnisse , die ich
damals über den großen Musiker gesammelt habe. Herr Moes, ein überzeugter und
enthusiastischer Germanist, hat mir sehr dabei geholfen. Ich möchte ihm mein Buch
widmen in Erinnerung an einen außergewöhlichen Menschen, der mir begegnet ist.
Mein Buch erforscht, wie Wagner trotz aller Abneigung gegen
Frankreich an den Quellen der französischen Kultur bis zum letzten Lebensabschnitt schöpft.
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Verlag für mein Wagner
Buch. Ich halte euch alle auf dem Laufenden sobald ich einen Verleger für das
Buch gefunden habe.
Copyright© by Isabelle Esling
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