Sunday 28 July 2013

Pressemitteilung: Buchveröffentlichung-Richard Wagner von Autorin Isabelle Esling



RICHARD WAGNER: VOM FRANKOPHILEN ZUM FRAKOPHOBEN
DIE EINFLÜSSE FRANKREICHS AUF WAGNERS WERK

AUTORIN: ISABELLE ESLING
IBIDEM-VERLAG
BEI AMAZON DE VERFÜGBAR




"Man glaubt den Antlitz Richard Wagners in seinen Operncharaktern jedesmal zu entdecken: die geheimnisvollen Gestalten des ewigen Juden im Fliegenden Holländer und des Wanderers (Wotan) im Ring bilden beide ein sehr ähnliches Portrait des ewigen durch alle Welt wandernden Komponisten auf dauernder Suche nach einer Definition seiner deutschen Seele."
Isabelle Esling


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe die Ehre Euch zu berichten, daß zur Zeit der Ibidem-Verlag in Deutschland mein Buch „Richard Wagner-Vom Frankophilen zum Frankophoben-Die Einflüsse Frankreichs auf Wagners Werk.“, veröffentlicht hat.

Diese Studie erforscht hauptsächlich die französischen Verbindungen und Einflüsse auf das Werk des vielseitigen Komponisten. Trotz zahlreicher Schwierigkeiten knüpft Wagner deutende Kontakte und findet in Frankreich schließlich Bewunderer seiner Kunst. Richard Wagner verwirklicht in Frankreich, trotz seiner Abneignung gegenüber der prunkvollen französischen Werke, seine Kreativität und kann viele seiner Werke beenden.

Im Allgemeinen ist Richard Wagners Beziehung zum Nachbarland Frankreich eine Mischung aus Liebe und Haß zugleich.  Der Avantgardist, Vordenker einer modernen Kunst hat auch dank dieser Vielfalt von Quellen seine Weltanschauung definiert.
Um Wagner, den Menschen und den Künstler besser zu   verstehen, schien es mir wesentlich den Leser  mit Wagners französischen Einflüssen in seiner damaligen Pariser Welt zu beleuchten.

Über die Autorin
Isabelle Esling wuchs zweisprachig an der deutsch-französischen Grenze in Freyming-Merlebach auf. Nach Arbeit als Deutsch Lehrerin in Metz war die vielseitige Deutsch-Französin als Musik-Journalistin tätig und entwickelte seit 2003 ihren eigenen Blog.
Diverse Buchveröffentlichungen, u.a zu Eminem (Eminem und die Detroit Rap Szene-White Kid in a Black Music World:)



Pressemitteilung-Buchveröffentlichung: Richard Wagner von Autorin Isabelle Esling

Pressemitteilung-Buchveröffentlichung: Richard Wagner von Autorin Isabelle Esling

Saturday 20 July 2013

Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Begegnungen mit Richard Wagner

Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Begegnungen mit Richard Wagner: Ich bin Richard Wagner mehrmals in meinem Leben begegnet. Wieso ist so etwas überhaupt möglich? Zwei Jahrhunderte trennen uns doch! ...

Begegnungen mit Richard Wagner






Ich bin Richard Wagner mehrmals in meinem Leben begegnet. Wieso ist so etwas überhaupt möglich? Zwei Jahrhunderte trennen uns doch!
Ja, das stimmt ganz genau-aber ich bin trotzdem dem deutschen Musiker begegnet. Ich bestehe darauf.

Als ich ihn zum ersten Mal traf, war ich zwölf Jahre alt und ich war von seiner machtvollen Musik total hingerissen. Mich faszinierten die Geschichten und Sagen, die Schönheit der deutschen Sprache in seinen Librettis. In einem Alter, in dem die meisten Jugendlichen Pop Musik bevorzugen, studierte ich Richard Wagners Opern. Die Musik war mir ein hoher Genuß.
Ich habe mich auch für die Biographie des Komponisten interessiert und mir damals einige Details notiert.

Als junge Doktorantin habe ich ihn dann zum zweiten Mal getroffen, als ich des Komponisten "Gesammelte Schriften und Dichtungen" studiert habe.
Ich erforschte Frankreichs Einfluß auf Wagner, den Menschen und den Musiker, im Bereich der Kunst, Politik und Literatur...wegen persönlicher Umstände wurde meine Doktorarbeit nie beendet...ich glaubte den Meister ganz vergessen zu haben und befaßte mich später als Musik Journalistin mit unterschiedlichen Musikarten. Als ich dann begann mehrere Bücher zu schreiben, stand er April 2012 plötzlich da vor mir und flehte mich fast an: „ Was schreibst du nicht über mich?“

Na ja, bei solch einer direkt vom Meister kommenden Bitte  fiel es mir schwer, nein zu sagen.
Ich habe mir vorgenommen, mit Wagner dem Menschen und dessen Erfahrungen viel vertrauter zu werden: ich meine damit, es zu versuchen, den Menschen besser zu verstehen.


Ich las Wagners Autobiographie, Mein Leben, noch einmal. Ich gewann mehr Mitgefühl mit dem ewig wandernden, fliehenden Mann, der nach oben wollte und als Musiker nach Anerkennung suchte. Trotz mancher Schattenseiten seiner Persönlichkeit fand ich Richard Wagner sehr menschlich. Ich identifizierte mich mit seinen Erfahrungen als Einwanderer in einer fremden Stadt, die ich selbst gemacht hatte, mit seinen Anerkennungskämpfe als Künstler, die ich selbst als Musik Journalistin und Schriftstellerin mitgemacht habe. Ich sah einen mitfühlenden, sich für Tiere erbarmenden Menschen.
Wagner war nicht nur ein Genie; er hatte sicherlich eine dunkle Seite, wie jeder von uns-aber meine Augen sehen ihn auch als einen normalen, leidenden Menschen mit großer Kreativität. Nicht nur als Musiker, sondern auch als Kapellmeister, Dichter, Musikjournalist, Librettist.
Dank seiner Schriften, hab ich mir das Montmartre des 19. Jahrhunderts vorstellen können...

Wer immer sich für Frankreichs Einfluß auf den Komponisten interessiert kann mein Buch „ Richard Wagner-vom Frankophilen zum Frankophoben- die Einflüsse Frankreichs auf Wagners Werk“ bei AMAZON DE bestellen.

Copyright© by Isabelle Esling

Tuesday 9 July 2013

Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Was Richard Wagner Frankreich entnahm

Richard Wagner, seine Beziehung zu Frankreich in Kunst, Literatur, und Politik: Was Richard Wagner Frankreich entnahm: Richard Wagner gilt als einer der deutschesten Künstlern. Durch seine Kunst verkörpert er die deutsche Seele wie kein anderer. Tro...

Was Richard Wagner Frankreich entnahm





Richard Wagner gilt als einer der deutschesten Künstlern. Durch seine Kunst verkörpert er die deutsche Seele wie kein anderer. Trotzdem sind sich wenige Leute wirklich bewußt, wie reichlich Frankreich den Musiker beeinflußte, ob politisch, literarisch oder im Bereich der Kunst.


Bevor der berühmte Musiker in Frankreich lebte, war er ein überzeugter Frankophil. Richard Wagner verfolgte die politischen Ereignisse (die Juli Revolution) in Frankreich.


" Die Extra-Blätter der Leipziger Zeitung brachten die Nachricht der Pariser Juli-Revolution. Der König von Frankreich war vom Throne gestoßen; Lafayette, der soeben wie ein geschichtliches Märchen durch meine Imagination gezogen war, ritt unter dem Jubel des Volkes wieder durch die Straßen von Paris; die Schweizergarden waren in den Tuilerien nochmals niedergemacht worden; ein neuer König wußte sich nicht anders dem Volke zu empfehlen, als daß er sich selbst für die Republik ausgeben ließ. Mit Bewußtsein plötzlich in einer Zeit zu leben, in welcher solche Dinge vorfielen, mußte natürlich auf den siebzehnjährigen Jüngling von außerordentlichem Eindruck sein. Die geschichtliche Welt begann für mich von diesem Tage an; und natürlich nahm ich volle Partei für die Revolution, die sich mir nun unter der Form eines mutigen und siegreichen Volkskampfes, frei von allen den Flecken der schrecklichen Auswüchse der ersten französischen Revolution, darstellte. Da revolutionäre Erschütterungen bald ganz Europa in mehr oder minder starken Schauern heimsuchten, und auch hier und da deutsche Länder von ihnen berührt wurden, blieb ich längere Zeit in fieberhafter Spannung und wurde zum ersten Male auf die Gründe jener Bewegungen aufmerksam, die mir als Kämpfe zwischen dem Alten, Überlebten und dem Neuen, Hoffnungsvollen der Menschheit erschienen. Auch Sachsen blieb nicht unberührt; in Dresden kam es ja zu einem wirklichen Straßenkampfe, der zu einer unmittelbaren politischen Veränderung durch die Einsetzung der Mitregentschaft des nachherigen Königs Friedrich und zur Gewährung einer konstitutionellen Verfassung führte. Mich begeisterte dieses Ereignis so sehr, daß ich eine politische Ouvertüre entwarf, deren Einleitung einen düstren Druck schilderte, in welchem dann ein Thema sich bemerklich machte, unter das ich zu deutlicherem Verständnis die Worte »Friedrich und Freiheit« schrieb: dieses Thema war bestimmt, sich immer größer und herrlicher bis zum vollsten Triumphe zu entwickeln, dessen Erfolg ich nächstens in einem der Leipziger Gartenkonzerte zu erleben verhoffte."

Richard Wagner, Mein Leben



Paris galt damals als die Metropole, in der die meisten Künstler die besten Chancen hatten, Aufsehen zu erregen:

“Man hat mich versichert, ich habe Talent: – habe ich mir denn nun etwa Tunis ausgewählt, um es geltend zu machen? Nein, ich bin nach Paris gegangen, an den Hauptplatz der Welt, wo die Kunst aller Nationen in einen Brennpunkt zusammenströmt, wo die Künstler aller Nationen Anerkennung finden. Hier werde ich nächstens erfahren, ob man mich betrogen hat, als man mir Talent zusprach, oder ob ich wirklich welches besitze.“
Richard Wagner (Ein Ende in Paris:)


Als er sich in materiellen Schwierigkeíten in der Hauptstadt Frankreichs befaßte, entwickelte Richard Wagner einen inneren  Haß der französischen Hauptstadt gegenüber.


Die Haupstadt Paris enspricht  seinen Vorstellungen nicht- seine Frau Minna unterstützt den Haushalt als Schauspielerin, und Wagner muß als Musik Journalist für deutsche und französische Zeitungen arbeiten. Obwohl er diese schlecht bezahlte Tätigkeit haßt, ist Wagner zu seiner Zeit einer der besten Musik Journalisten.


Oft fühlte er sich berühmten französischen Komponisten unterlegen, so wie es der Fall mit Hector Berlioz ist. War eine Freundschaft zwischen beiden Männern möglich? Wagner schildert in seiner Autobiographie, daß er sich in der Gegenwart von Berlioz, der in Paris sehr berühmt und geschätzt war, wie ein Schüler fühlte. Seine Minderwertigkeitsgefühle werden sehr stark betont.

Wer immer beide Werke, Berlioz Romeo und Julia und Wagners Tristan und Isolde sich angehört hat, wird gleich bemerken, daß der deutsche Komponist Romeo und Julia viele Akkorde entnahm.
Politisch wurde Wagner vom Anarchisten Proudhon beeinflußt.

Literarische Quellen wie Gobineau und Gleizes änderten seine Lebensanschauungen. Gobineaus rassistische Theorien und Gleizes Vegetarismus hatten großen Einfluß auf Wagner. Beide waren Franzosen.
Am Anfang hatte Wagner die Eroberung des französischen Publikums im Sinne, aber seine Vorstellungen der Kunst enstsprachen dem Geschmack des Pariser Publikums nicht.

Das Pariser Publikum genas protzige Kunstwerke, die auch von musikalischer Leichtigkeit geprägt waren. Deshalb gibt es eine Pariser Version des Tannhäuser, in der Wagner ein Balett hinzufügte.

Wagners Werk wurde in den späteren Lebensjahren des Musikers in Frankreich anerkannt und von großen Dichtern wie Baudelaire und Mallarme verteitigt.
Aber Wagner selbst scheint Frankreich seine Schwierigkeiten und Notzeiten nie verziehen zu haben.

Wenn Sie mehr über Richard Wagners Beziehung zu Frankreich erfahren wollt, könnt ihr mein fünftes diesem Thema gewidmete Buch bei Amazon bestellen.

Copyright© by Isabelle Esling